Der Mondknoten symbolisiert unseren kosmischen Entwicklungsweg oder unseren inneren Seelenweg. Die Mondknoten sind zwei berechnete Punkte. Es sind die Schnittstellen zwischen der Umlaufbahn des Mondes und der (scheinbaren) Umlaufbahn der Sonne um die Erde.

• Der absteigenden oder südlichen Mondknoten ∪ , auch Drachenschwanz genannt, zeigt die alten bekannten Muster.
• Der aufsteigenden oder nördlichen Mondknoten Ω, auch Drachenkopf genannt, zeigt den Weg der Bestimmung.

Die karmische Astrologie oder auch Entwicklungs-Astrologie genannt, geht davon aus, dass jeder Mensch in dieses Leben gekommen ist, um Wunden und Fehler aus früheren Leben zu heilen und wiedergutzumachen. Die Reise geht dabei vom südlichen zum nördlichen Mondknoten. Der südliche Mondknoten zeigt uns Verhaltensweisen, die uns sehr vertraut sind und wir dürfen und müssen uns im Laufe des Lebens aus dieser Komfortzone herausbewegen hin in Richtung nördlicher Mondknoten. Es geht hierbei aber nicht darum, den Südknoten aus den Augen zu verlieren sondern um eine Balance der beiden entgegengesetzten Energien.

Wenn wir nun die Schattenseiten des südlichen Mondknotens analysiert wird eine Geschichte entstehen, die erzählt, was in einem früheren Leben oder in der Kindheit schiefgelaufen ist und was nun dementsprechend in Heilung geführt werden darf.  Der nördliche Mondknoten mit seiner Geschichte zeigt nun auf, was in diesem Leben die Heilung bringt.

• 14.03.2025 Totale Mondfinsternis Blutmond auf 23° Fische – Jungfrau in Konjunktion mit Neptun (bei uns nur als partielle Finsternis sichtbar) 

• 07.09.2025 Totale Mondfinsternis Blutmond auf 15° Jungfrau-Fische in Konjunktion mit Merkur (bei uns sichtbar)

• 21.09.2025  Partielle Sonnenfinsternis auf 29° Jungfrau in Opposition zu Saturn und Neptun im Zeichen Fische (bei uns nicht sichtbar).

In den letzten eineinhalb Jahren war die Mondknotenachse auf der kardinalen Achse Widder-Waage positioniert. Dies ändert sich nun, und wir werden mehr von der flexiblen Energie der Zeichen Fische und Jungfrau erleben. Die Achse Fische-Jungfrau wird auch als Heilerachse bezeichnet. Der Nördliche Mondknoten weist uns den Weg, in welche Richtung wir uns als Kollektiv bewegen sollten.

Während die Jungfrau mit dem südlichen Knoten bestrebt ist, ein harmonisches ökologisches Gleichgewicht zu wahren und sowohl Kräfte als auch Ressourcen weise zu nutzen, hat das Zeichen Fische seine Wurzeln im absoluten Chaos. Es gilt nun ein Gleichgewicht zwischen diesen Energien zu finden, zwischen Ordnung und Chaos. Wir dürfen uns öffnen für das Unsichtbare, uns aber nicht in der Traum- und Phantasiewelt verlieren. 

Mit dem südliche Mondknoten in der Jungfrau, die für Ordnung, Perfektionismus und vor allem auch für das Dienen steht, werden wir uns nun oft die Frage stellen, wie nützlich wir für die anderen und unsere Umwelt sind. 

Die Jungfrau sortiert und ordnet bis alles einen praktischen Nutzen hat und die Welt für sie so überschaubarer wird. Chaos bereitet ihnen Angst, was wiederum mit der Unsicherheit und dem Unbegreiflichen (Fische) zu tun hat. Es ist nun wichtig, auch mal die Kontrolle abzugeben und sich dem Fluss des Leben hinzugeben. Vertrauen auf den göttlichen Plan. 

Am Ende wird alles gut sein. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. 

Oskar Wild

Das Zeichen Fische markiert das Ende des Tierkreises, während im Widder ein neuer Zyklus beginnt. Die Fische bewegen sich oft zwischen den Welten, verlieren manchmal die Bodenhaftung und verirren sich in einer Traumwelt. Der Wunsch nach Erlösung und das Streben nach Verschmelzung mit etwas Grösserem lassen wir mit dem Widder hinter uns. Diese unendliche Sehnsucht nach einer heilen Welt führt auch zur Flucht vor der Realität. Weltflucht und Ablenkung. Die Flucht in eine Scheinwelt, in der alles möglich ist, erscheint oft als einfacher Weg. 

Zentrales Leitmotiv der Mondknotenachse Fische-Jungfrau ist das Dienen. Der Dienst an sich und an der Menschheit.