Das geistige Gesetz besagt, dass alles Stoffliche sich aus dem Geistigen entwickelt. Allen sichtbaren Geschehnissen ging ein geistiges Geschehnis voraus. Dieses Gesetz ist das grundlegendste Gesetz – und für die meisten von uns das am schwersten zu verstehende Gesetz. Das Verständnis hierüber ist jedoch die Grundlage, um alle anderen geistigen Gesetze verstehen zu können. Jeder Gedanke – ob positiv oder negativ –  erschafft deine Realität. Du hast mit deinen Gedanken grossen Einfluss auf deine Welt um dich herum. Du kreierst immer, die ganze Zeit, bewusst oder unbewusst. Ich nutze diese Tatsache durch bewusste Manifestation für mich und prüfe jeden Tag meine Gedanken und schaue, welche Energie ich aussende und was ich damit erschaffen will. Je nach Tagesform gelingt mir dies mal besser, mal schlechter. Ich trainiere meinen Geist aber täglich weiter in Achtsamkeit, Bewusstsein und in Bezug auf das Gesetz der Geistigkeit.

• Geist erzeugt Materie
• Energie folgt der Aufmerksamkeit
• Je bewusster wir sind um so höher ist das Manifestationspotenzial
• Unsere physische Welt ist meistens ein Spiegel unseres inneren geistigen Zustandes.

Bei diesem Gesetz geht es darum, dass Gleiches immer Gleiches anzieht. Gleiches lässt Gleiches wahrnehmen und entstehen. So wie Innen, so Aussen; so wie aussen, so innen. Wie im Grossen, so im Kleinen. Das, was wir geben oder aussenden, kommt zu uns zurück! Was wir erleben, entspricht grundsätzlich dem, was wir denken oder fühlen!

Unser Innenleben spiegelt sich in unseren äusseren Erfahrungen wieder, und diese äusseren Erfahrungen werden wiederum unsere Überzeugungen im Innern erneut verstärken und unsere individuellen Überzeugungen bestätigen – es ist ein immer fortlaufender Kreislauf. Wenn wir innerlich wütend oder voller Angst sind, werden wir auch im Aussen Wut und Angst in bestimmten Situationen erleben, die unsere Gefühle dadurch wieder verstärken und unsere negativen Überzeugungen erneut stärken. Und schon sind wir wieder mitten im Erschaffen neuer Situationen.

Genauso ist es natürlich auch umgekehrt: Wenn es unsere tiefe innere Überzeugung ist, dass wir glücklich, erfüllt sind und Freude am Leben haben, ziehen wie magnetisch Glück, Fülle und noch mehr Situationen, die uns Freude bereiten an und werden noch glücklicher und erfüllter.

Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt. Gandhi

Alles was uns umgibt, alles in diesem Universum ist Energie, ist Vibration und in ständiger Bewegung. Energie bewegt sich immer auf einer bestimmten Frequenz bzw. Schwingung. Fühlen wir Angst, Wut oder Scham, befinden wir uns auf einer niedrigeren Schwingung. Sobald wir Liebe, Freude und Dankbarkeit empfinden, befinden wir uns auf einer höhere Schwingungsebene. Je nachdem, ob wir uns auf der Schwingung von Fülle oder Mangel befinden, werden wir die gleiche Schwingung auch wieder anziehen und empfangen. Wenn du also den Gedanken hast, „Ich möchte mehr Geld besitzen“, dann schwingst du auf der Frequenz von Mangel. Wenn du allerdings in dir in tiefer Dankbarkeit und Freude bist, dass das, was du dir wünschst, bereits da ist, schwingst du auf der Frequenz von Fülle.

Alles ist in ständiger Bewegung und somit auch in konstanter Veränderung.

Das Gesetz der Schwingung motiviert mich immer wieder, meine Innere Haltung zu überprüfen. Wenn ich etwas in mein Leben ziehen will, nehme ich die innere Haltung ein, als ob das schon längst da ist. So bin ich in Fülle und nicht im Mangel. Täglich versuche ich durch bewusste Gedanken und Gefühle, meine Schwingung hochzuhalten und mir so eine Realität zu erschaffen, die mir gut tut zu meiner Schwingung passt. Je höher wir schwingen, desto mehr Energie und Schöpferkraft stehen uns zur Verfügung, um Dinge zu erschaffen oder um sie zu verändern.

Das Gesetz des Rhythmus besagt, dass sich alles im Universum immer in einem natürlichen Zyklus bewegt. 

Für mich war es vor allem in Krisenzeiten essentiell, diese Gesetz bewusst wahrzunehmen. Es war doch immer wieder ein Trost zu wissen, dass auch die dunkelste Nacht ein Ende hat und es immer wieder Tag wird. Auch die schlechtesten Zeiten werden wieder zu guten Zeiten und das kann auch Kraft und Trost sein.

In der Astrologie ist mir dieses Gesetz auch wohlbekannt, da die Planeten, wie wir Menschen und überhaupt alles, was hier ist, in ständigem Rhythmus ist. Das Leben ist ein Ein- und Ausatmen. Energien bewegen sich immer rhythmisch zwischen verbundenen Gegensätzen. Daher ist das Gesetz des Rhythmus auch eng mit dem der Polarität verbunden. Auch dieses Gesetz zeigt uns, dass alles in ständiger Bewegung und Veränderung ist und dass es gar nichts bringt, an etwas festzuhalten. Nichts dauert ewig, alles ist Veränderung. Sobald etwas auch seinem natürlichen Gleichgewicht kommt, werden Kräfte wirksam, die das Gleichgewicht wieder herstellen. 

Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling. An der Transformation der Raupe sieht man gut, dass erst ein Ende einen Neuanfang möglich macht.

Das Gesetz der Polarität besagt, dass alles in dieser Welt zwei Pole hat und braucht. Weiblich ist ohne Männlich nicht erfahrbar, Schönheit nicht ohne Hässliches, Tag nicht ohne die Nacht, Anspannung nicht ohne Entspannung. Betont man den einen Pol, folgt zwingend der andere auf den Fuss, wie wir beim Ein- und Ausatmen ständig erfahren.

Universell gesehen sind diese Pole keine Unterschiede, sondern lediglich Zustände von ein und derselben Sache. Ein und dieselbe Sache hat zwei Schwingungsebenen. Es existiert kein “oder”, sondern immer ein “und”. Das bedeutet: Alles ist bereits da!

Das Gesetz der Polarität war mir bis anhin wohl am vertrautesten und als Abwandlung des YINYANG Symbols repräsentiert es auch die Portmanns TATZEN. Auch durch meine Arbeit mit den Horoskopen ist mir dieses Gesetz täglich bewusst, da auch ein Radix nach den geistigen Gesetzen funktioniert.

Alles war ist und geschieht, hat eine Ursache. Für alles gibt es einen Grund. Gleichzeitig geht auch von jeder Aktivität eine Kraft aus, die dann wieder zum Verursacher zurückkehrt. Nur die Art und Weise, wie die Kraft in Erscheinung tritt, ändert sich, nicht aber ihr Charakter.

Das Gesetz bezieht sich nicht nur auf unsere Handlungen. Gedanken, Gefühle und Worte entfalten in gleicher Weise grosse Kräfte, die zu uns zurückkehren. Ein Mensch, der sich somit häufig sorgt, wird sorgenvoll und schwer. Wer also Liebe sät wird Liebe ernten und umgekehrt. Was immer du tust, es wird dir zurückgegeben. Unser ganzes Leben ist Ergebnis dessen, was wir tun oder eben auch nicht tun. Nichts im menschlichen Leben geschieht somit zufällig.

Für mich bedeutet dieses Gesetz auch immer: Keine Ernte ohne Saat. Wenn ich etwas verändern oder erreichen will, muss ich die notwenigen Schritte tun.

Dieses Gesetz besagt, dass alles was ist, männliche und weibliche Eigenschaften in sich trägt. Diese zwei Aspekte bilden eine Einheit und sind nicht als Gegensätze zu betrachten. Es geht um die Harmonie von Shakti und Shiva, von Yin und Yang, von männlichem und weiblichem Anteil, das allem Leben innewohnt.

Das männliche Prinzip beinhaltet die Energie, schöpferische Prozesse durch Ausrichtung auf das Weibliche auszulösen. Das weibliche Prinzip empfängt diese Energie und gibt sie durch Nahrung und Pflege verstärkt zurück. Es ist ein Geben und Nehmen, welches in irgendeiner Form auf allen Daseins-Ebenen vorhanden ist.

Auch wir tragen beide Energien in uns, unabhängig unseres jetzigen biologischen Geschlechts. Damit wir als ganzheitliches Wesen funktionieren können, ist es wichtig, dass wir alle verschiedenen Aspekte unseres Selbst annehmen und integrieren.